Der Hochfelln – „die Aussichtsterrasse des Chiemgau“

Wenn Sie eine atemberaubende Aussicht über den Chiemgau erfahren wollen, sollte ein Besuch auf dem Gipfel des Hochfelln auf Ihrem Programm stehen. Der 1674 Meter hohe Berg in den Chiemgauer Alpen wird von einem Gipfelkreuz gekrönt. Von diesem Punkt aus können Sie das komplette Chiemgau sowie den Chiemsee – das Bayerische Meer – überblicken. Aufgrund von diesem Ausblick wird der Hochfelln zurecht auch „die Aussichtsterrasse des Chiemgaus“ genannt.

Die 1100 Höhenmeter lassen sich einerseits per Seilbahn bewältigen: Von der Talstation Bergen gelangen Sie gemütlich in nur 15 Minuten zum Gipfel. Andererseits kommen Sie sowohl als Freizeitwanderer als auch als erfahrener Sportler auf den etlichen Wanderwegen am Hochfelln auf Ihre Kosten. Die phänomenale Aussicht vom Gipfel aus können Sie dann als Ihre ganz persönliche Belohnung betrachten. Doch auch am Hochfelln ist der Weg wie so häufig das Ziel. Denn auf dem Weg an die Spitze werden Interessierte durch viele lohnenswerte Attraktionen zum Rasten verlockt. So erhalten Sie beispielsweise in der Maxhüttenstraße im Museum Maxhütte historische Informationen über das Eisenhüttenwerk Bergen. Knurrt auf halbem Weg der Magen, können Sie die Gelegenheit nutzen und sich in der Gaststätte an der Mittelstation mit köstlichen hausgemachten Speisen für den restlichen Weg stärken. Darüber hinaus lädt das Restaurant mit seiner Panaromaterrasse zum Rasten ein. Der Blick von hier aus zum Hochfellngipfel motiviert dazu, auch die übrigen Höhenmeter frohen Mutes zu bewältigen.

Auch das 1888 erbaute Taborkircherl ist einen Besuch wert. Ihren Namen verdankt die Kirche der Tatsache, dass auf dem Kirchenplatz geweihte Erde vom israelischen Berg Tabor verstreut wurde. Der erste feierliche Gottesdienst in der Kirche wurde am 6. August gehalten. Seitdem wird an jedem 6. August im Jahr das Fellnerfest gefeiert. Nachdem die ursprüngliche Kirche 1970 aufgrund eines Blitzschlages niederbrannte, wurde am selben Ort bereits 1971 das neue Kirchengebäude eingeweiht.

Sind Sie schließlich auf dem Gipfel angekommen, hat der Hochfelln über das pittoreske Panorama hinaus noch Weiteres zu bieten. Sind Sie an Geologie interessiert, so können Sie sich am Gipfelrundweg über die Entstehung des Berges informieren. Hier informieren Sie 22 Informationstafeln über die geologische Historie sowie die Flora und Fauna des Hochfelln. Schließlich können Sie Ihr Gipfelerlebnis im höchstgelegensten Gasthaus des Chiemgaus ausklingen lassen. Das 1890 gebaute Hochfellnhaus wird seit 1921 von der Familie Maier bewirtschaftet. Eine Übernachtung wird hier allerdings nicht angeboten.

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