Raftingtouren auf der Tiroler Ache

Die Tiroler Ache hat ihren Ursprung in den Kitzbüheler Alpen bei Kössen in Tirol und ist der größte Zufluss des Chiemsees. Im deutschen Teil in Schleching in Bayern bricht die Tiroler Ache in eine enge faszinierende Schlucht mit atemberaubend schönen Felswänden. Das „Entenloch“ bei Schleching mündet bei Grabensätt in den Chiemsee. Der Wildfluss ist beeindruckend und gleichzeitig herrlich erfrischend auf seinen 17 Kilometern. Für Rafter und Paddlern ist die Tiroler Ache ein absolutes Highlight. Einsteiger sollten lediglich wissen, dass Schwimmkenntnisse und eine gute Gesundheit Voraussetzung zur Teilnahme sind.

Da hat jeder seine volle Gaudi!

Die Rafting-Tour an der Tiroler Ache gehört zur leichten Rafting-Tour der Stufe 2 bei ruhigem Wildwasser. Bevor es losgeht, gibt es eine Einweisung. Dabei wird erklärt, wie im Wildwasser geschwommen wird, ein Wiedereinstieg ins Boot erfolgen kann und welche Paddelkommandos benötigt werden. Der Sitz im Raftboot wird erläutert sowie der Wurfsackgebrauch erklärt. Dann geht es direkt rein ins nasse Vergnügen. Die gesamte Strecke beläuft sich auf 2,5 Kilometer. Die Tiroler Ache durchbricht auf ihrer Strecke die Berge des Chiemgau.

Die Aufregung steigt bevor es losgeht

Nach rund 1,5 Kilometern auf dem Wildwasser gelangt das Raftingboot zur „Entenlochklamm„. Vor Ort befinden sich Kehrwasser. Die Fließrichtung des Wassers wendet sich an dieser Stelle. Über dieses Naturereignis im Wasser braucht niemand Bedenken haben. Die Strömung verlangsamt sich lediglich. Auf der Fahrt durch eine Bilderbuchlandschaft gibt es vieles zu entdecken. Seltene Vogelarten sind hier zu Hause. Beeindruckend ist die Wallfahrtskirche Klobenstein, welche vom Wasser aus zu sehen. Neben der aufregenden Fahrt auf dem klaren Wildwasserweg wird die Ländergrenze Österreich/Deutschland inmitten von bizarren Felsformationen durchquert. Passkontrolle gibt es natürlich keine! Am Ende der Fahrt geht es mit kleinen Bussen zurück zum Ausgangspunkt.

Längere Touren sind selbstverständlich auf der langen Wildwasserstrecke möglich. Eine Tour auf acht Kilometern wird mit ungefähr 3 Stunden bemessen. Für einen Anfänger ist die kleine Tour optimal. Und zum Schluss lohnt sich auf jeden Fall im Sommer noch ein Sprung ins kühle Nass!

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